Spezielle Schmerzpsychotherapie

Bei Patienten mit chronischen Schmerzerkrankungen ist häufig eine sogenannte multimodale Behandlung erforderlich, bei der neben der medizinischen Therapie auch Physiotherapie und psychotherapeutische Verfahren zum Einsatz kommen. Letztere sind deshalb von besonderer Bedeutung, da anhaltende Schmerzen einen intensiven Dauerstressor für die Betroffenen darstellen und nicht selten zu Überlastung und deutlicher Beeinträchtigung der Lebensqualität führen.
Ziel der schwerpunktmäßig kognitiv-verhaltenstherapeutischen Behandlung ist es, schmerzverstärkende Einflussfaktoren wie ungünstige Verhaltensweisen (z.B. Rückzug, Schonung, aber auch übermäßiges Durchhalten) und Einstellungsmuster (z.B. Perfektionismus, „Nicht-Nein-Sagen-Können“) herauszufinden und zu verändern, um eine verbesserte Erholungs-Belastungsbalance zu erreichen und wieder mehr Lebensqualität zu erlangen.